Sonntag, 23. Oktober 2011

Projekt "Berkeley Earth Surface Temperature": Schwimmen den "Klimawandelskeptikern" die Felle davon?

"Klimawandelskeptikern schwimmen die Felle davon", lautet die Überschrift eines Artikels in Der Standard, 21.10.2011.
Um bessere und zuverlässigere Daten zu erhalten, entwickelte Richard Muller, ein Physiker an der Uni Berkeley, mit Kollegen das Projekt Berkeley Earth Surface Temperature (BEST), mit dem auf neuartige Weise die Informationen von praktisch allen rund 39.000 Temperaturmessstationen ausgewertet werden. Danach haben sich die Temperaturen an Land seit 1950 um ein Grad Celsius erhöht - was sich mit allen großen Untersuchungen decke.
Die Frage, warum den Klimawandelskeptikern die Felle davonschwimmen, bleibt unbeantwortet. Der Artikel erzeugte jedenfalls eine lebhafte Diskussion.

Mittwoch, 29. Juni 2011

Kontra Klimapanik

Hochgeladen von MrFreeSolarkritik am 26.06.2011
"Am 21.06.2011 verbreitete der WDR wiedermal "Klimapanik" durch angeblich steigende Meeresspiegel durch das Schmelzen u.a. des Nordpol-Eises. SOLARKRITIK.DE stellt diese WDR-Falschbehauptung in diesem Video:"

Mittwoch, 22. Juni 2011

Größtes Artensterben der Geschichte steht kurz bevor

In einem inzwischen veröffentlichten Report einer Tagung Anfang des Jahres kamen 27 renommierte Wissenschaftler zu einem besorgniserregendem Ergebnis: Abwasser, Chemikalien und Plastikmüll verschmutzen die Meere und vergiften die Lebewesen. (rp-online, 22.06.2011)
Die Überfischung hat bereits dafür gesorgt, dass mehr als 90 Prozent der wichtigsten Fischbestände reduziert sind. Die Wissenschaftler kamen überein, dass diese und andere Gefahren zusammengenommen das Ökosystem der Meere bereits so geschädigt haben, dass es sich bei weiterer Belastung nicht mehr davon erholen wird.
Möglichkeiten, dem Verfall entgegenzuwirken, wären beispielsweise ein geregelter und langfristig nachhaltiger Fischfang, der Verzicht auf Rohstoffgewinnung im Meer, wenigstens aber die Regulierung eines solchen. Vor allem aber Schadstoffe dürften nicht mehr ins Meer abgeleitet werden.
Bisher sind nur wenige Maßnahmen eingeleitet worden. Der nächste Weltklima-Gipfel findet im November im Südafrikanischen Durban statt.

Das Waldsterben hat sich als Lüge herausgestellt, die mich sehr erschüttert hat. Es gibt allem Anschein nach kein Waldsterben, sondern ein Waldwachstum.
Ich bin nicht sehr geneigt, noch einmal auf eine Apokalypse hereinzufallen. Aber dennoch: Es gibt zu viele Beispiele für einen gnadenlosen Raubbau an der Natur und zuviele Belege für die Zerstörung der eigenen Lebensgrundlagen aus purer Gier, als dass man Warnungen überhören dürfte, die keine Handlangerdienste zum Ausbau des ökologisch-industriellen Komplexes leisten, wie dies zum Beispiel beim WWF der Fall ist.

Samstag, 18. Juni 2011

Esst mehr Dackel!

Diese Überschrift - Esst mehr Dackel! - wählte die Financial Times Deutschland für ein Interview mit dem international bekannten Briten und Architekten Robert Vale  (Mauritius Much, Klimaschutz mal anders. Esst mehr Dackel!, in: Financial Times Deutschland, 12.06.2011). Robert Vale hat zusammen mit seiner Ehefrau, Brenda Vale, 1977 das Buch „The Autonomous House. Design and planning for self-sufficiency“ veröffentlicht. In dem vielfach ausgezeichneten Standardwerk geht es um energetische Gebäudesanierung, das "Öko-Haus".

PIK - Dienstbare Geister der Politik

Deutschland hat sich durch den Ausstieg aus der Atomenergie in ein unüberschaubares wirtschaftliches und soziales Abenteuer gestürzt und verlässt sich blind auf den Optimismus seiner Politiker (obwohl 91 Prozent der Deutschen ihren Politikern nicht vertrauen!), es werde mit der erneuerbaren Energie schon klappen.

Als entscheidender Grund für den Energiewandel gilt, bisher jedenfalls, die Annahme, die Erderwärmung und die daraus folgenden Klimakatastrophen seien durch Menschen verursacht (Autos, Heizung, Industrie). Aber bietet diese Annahme eine zuverlässige Grundlage  für die zahlreichen politischen Maßnahmen, die alle gemeinsam haben, dass der Industrie mit öffentlichen Finanzmitteln, Förder- und Drittmitteln, riesige Gewinne verschafft werden? Irgendwann kann die CO2-These aufgegeben und vielleicht ein Irrtum eingestanden werden, weil sie ihren Zweck erfüllt hat, aber zurzeit spielt sie eine große Rolle.
Auf welche Weise Wissenschaftler in Legitimierungskampgnen einbezogen werden, wird vielleicht an diesem Beispiel deutlich:
Hans Joachim Schellnhuber ist Physiker und gilt als weltweit renommierter Klimaforscher. Er wurde 1991 Gründungsdirektor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), ist seit 1993 regulärer Direktor des PIK und Professor für Theoretische Physik an der Universität Potsdam. Schellnhuber ist Mitglied des Klimarats (IPCC), dem im Jahr 2007 der Friedensnobelpreis verliehen wurde. Seit 1992 gehört er dem neunköpfigen Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) an. Bundeskanzlerin Angela Merkel berief ihn 2006 gemeinsam mit Lars Göran Josefsson, dem Chef des Energiekonzerns Vattenfall, zum Klimaschutzbeauftragten der Bundesregierung. Spiegel Online erwähnt die Verdienste Schellnhubers: Er hat über 210 Fachartikel und mehr als 40 Bücher über Festkörperphysik, Dynamik komplexer Systeme, Klimafolgenforschung, Erdsystemanalyse und Nachhaltigkeitsforschung veröffentlicht. 2004 wurde er von Königin Elizabeth II. zum "Commander of the Order of the British Empire" (CBE) ernannt. 2007 erhielt er den Deutschen Umweltpreis, 2008 den Verdienstorden des Landes Brandenburg.
Bei diesen Meriten fällt mir eigentlich nicht als erstes ein, bei der hervorgehobenen Bedeutung von CO2 könnte es sich um einen Schwindel handeln, zumal der Hinweis auf Indien oder Afrika, wo man laut Schellnhuber nicht sagen könne: "Wartet gefälligst mit eurer Entwicklung noch einmal hundert Jahre; dann haben wir unser Emissionsproblem vielleicht im Griff", einen Menschenfreund eher schweigen lässt.
Aber manchmal lohnt es sich eben doch, Interviews zu Ende zu lesen. Besonders dann, wenn das Ergebnis scheinbar neutraler wissenschaftlicher Arbeit so direkt mit einem politischen Auftrag in Verbindung gebracht werden kann, wie Schellnhuber es jedem Leser klar macht: In dem besagten Interview mit Spiegel Online erklärt Schellnhuber:
"Wir haben eigentlich nur zusammengeführt, was die Bundeskanzlerin längst gesagt hat. Sie will das Zwei-Grad-Ziel, den Emissionshandel und gleiches Recht auf CO2-Emissionen für alle Menschen. Das haben wir nun in einer schlüssigen Berechnung umgesetzt. Dass Deutschlands CO2-Budget bei den derzeitigen Emissionsraten schon in zehn Jahren ausgeschöpft sein wird, kann nur eines bedeuten: Die nächste Bundesregierung muss sofort ein hartes Klimaschutzpaket anpacken. Ökonomisch hilft uns das, denn wir werden die Technologien von morgen dann noch schneller entwickeln."
Es ist diese Dienstbarkeit der Wissenschaft durch die sie ihre Glaubwürdigkeit und den Respekt verliert. (Insofern sind die Kommentare auf der facebook-Seite "ProGuttenberg" sehr aufschlussreich). Klar ist ja auch, dass, sollte sich in der noch labilen Phase der Energieumstellung der "Nachweis", CO2 sei Verursacher der Erderwärmung, als Täuschung herausstellen, dies das Ende der erneuerbaren-Energie-Strategie sein könnte. Insofern wundert es mich nicht, dass die Grünen, die sich nach außen als der eigentliche Bewahrer der Natur geben, zugleich aber versuchen, ihre Rolle im öko-industriellen Komplex nachhaltig zu verankern, äußerst bösartig auf Skeptiker reagieren (Angenommen, die Klimaerwärmung wäre nicht durch Menschen verursacht ...).

Klimalüge: Erneuter Schwindel beim IPCC

Der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen, im Deutschen häufig als Weltklimarat bezeichnet, wurde eingerichtet, "um Entscheidungsträgern und anderen am Klimawandel Interessierten eine objektive Informationsquelle über Klimaänderungen zur Verfügung zu stellen."
Weiter heißt es: "Der IPCC betreibt selbst keine Wissenschaft und überwacht keine Klimadaten oder -parameter. Seine Aufgabe besteht darin, die aktuelle wissenschaftliche, technische und sozioökonomische Literatur, die weltweit zu dem Thema publiziert wird, umfassend, objektiv, offen und transparent zusammenzutragen und zu bewerten. Das Themengebiet reicht vom Risiko menschengemachter Klimaänderung über ihre beobachteten und projizierten Auswirkungen bis hin zu Anpassungs- und Minderungsoptionen. IPCC-Berichte sollten politisch neutral sein, obgleich sie sich objektiv mit politisch relevanten wissenschaftlichen, technischen und sozioökonomischen Faktoren befassen müssen. Sie sollten hohen wissenschaftlichen und technischen Standards genügen und möglichst eine Vielzahl an Meinungen und Fachkenntnissen sowie eine breite geographische Verteilung widerspiegeln." (Hervorhebungen vom Verf.)
Der IPCC, Sitz in Genf, wurde 1988 von der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) ins Leben gerufen, um "Risiken der globalen Erwärmung zu beurteilen sowie Vermeidungs- und Anpassungsstrategien zusammenzutragen".
Dass dieser Auftrag, "Vermeidungs- und Anpassungsstrategien zusammenzutragen", sich schwer mit einer objektiven Erforschung des Klimas verträgt und, vielleicht von Anfang an gewollt, dazu beitragen kann, Wissenschaftler, die die Auffassung eines von Menschen verursachten Klimawandels nicht teilen, mundtot zu machen, zeigten Fehler im IPCC-Bericht 2007 über die Geschwindigkeit der zu erwartenden Gletscherschmelze im Himalaya und über die skandalöse Zusammenfassung des "Special Report on Renewable Energy Sources und Klimaschutz (SRREN)", der am weit vor Erscheinen des endgültigen Berichts veröffentlicht wurde.

Der IPCC stellt hohe Ansprüche an seine Objektivität und Glaubwürdigkeit. Er ist sich darüber im Klaren, dass seine Informationen über die "Ursachen von Klimaänderung, ihre potenziellen Folgen für Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft sowie über die Optionen zur Anpassung an und Minderung von Klimaänderung" in die politischen Entscheidungen einfließen. Die regelmäßig erscheinenden Berichte sind deshalb nicht nur die Ergebnisse zusammengetragener und bewerteter Literatur, wie der IPCC es gerne gesehen haben möchte. Er sagt selbst:
"Der IPCC stellt seine Berichte in regelmäßigen Abständen zur Verfügung, und sie werden sofort zu Standardreferenzwerken, die intensiv von Politikern, Fachleuten und Studenten genutzt werden".
Gerade die Ereignisse um den neuesten, noch nicht veröffentlichten Bericht der IPCC bestätigen, dass der IPCC als “Durchlauferhitzer des Umweltlobbyismus von Umweltschutz-NGOs” benutz wird. Dies wird eindrucksvoll von Steven McIntyres (Climate Audit) in einer Quellenanalyse der jüngsten Szenarien zum weltweiten Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energieträger belegt. (Baettig, Roger: Klimalüge: Erneuter Schwindel beim IPCC, in: International Business Times, 16.06.2011)

Der in Deutschland hoch angesehene frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt forderte 2011 in einer Rede vor der Max-Planck-Gesellschaft eine Untersuchung der Arbeit des IPCC durch eine wissenschaftliche Spitzenorganisation. Die „von einigen Regierungen öffentlich genannten Zielsetzungen“ seien bislang „weniger wissenschaftlich als vielmehr lediglich politisch“ begründet.

>>> IPCC - Erneuerbare Energie kann weltweiten Energiebedarf nicht decken