Mittwoch, 22. Juni 2011

Größtes Artensterben der Geschichte steht kurz bevor

In einem inzwischen veröffentlichten Report einer Tagung Anfang des Jahres kamen 27 renommierte Wissenschaftler zu einem besorgniserregendem Ergebnis: Abwasser, Chemikalien und Plastikmüll verschmutzen die Meere und vergiften die Lebewesen. (rp-online, 22.06.2011)
Die Überfischung hat bereits dafür gesorgt, dass mehr als 90 Prozent der wichtigsten Fischbestände reduziert sind. Die Wissenschaftler kamen überein, dass diese und andere Gefahren zusammengenommen das Ökosystem der Meere bereits so geschädigt haben, dass es sich bei weiterer Belastung nicht mehr davon erholen wird.
Möglichkeiten, dem Verfall entgegenzuwirken, wären beispielsweise ein geregelter und langfristig nachhaltiger Fischfang, der Verzicht auf Rohstoffgewinnung im Meer, wenigstens aber die Regulierung eines solchen. Vor allem aber Schadstoffe dürften nicht mehr ins Meer abgeleitet werden.
Bisher sind nur wenige Maßnahmen eingeleitet worden. Der nächste Weltklima-Gipfel findet im November im Südafrikanischen Durban statt.

Das Waldsterben hat sich als Lüge herausgestellt, die mich sehr erschüttert hat. Es gibt allem Anschein nach kein Waldsterben, sondern ein Waldwachstum.
Ich bin nicht sehr geneigt, noch einmal auf eine Apokalypse hereinzufallen. Aber dennoch: Es gibt zu viele Beispiele für einen gnadenlosen Raubbau an der Natur und zuviele Belege für die Zerstörung der eigenen Lebensgrundlagen aus purer Gier, als dass man Warnungen überhören dürfte, die keine Handlangerdienste zum Ausbau des ökologisch-industriellen Komplexes leisten, wie dies zum Beispiel beim WWF der Fall ist.

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