Samstag, 18. Juni 2011

Klimalüge: Erneuter Schwindel beim IPCC

Der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen, im Deutschen häufig als Weltklimarat bezeichnet, wurde eingerichtet, "um Entscheidungsträgern und anderen am Klimawandel Interessierten eine objektive Informationsquelle über Klimaänderungen zur Verfügung zu stellen."
Weiter heißt es: "Der IPCC betreibt selbst keine Wissenschaft und überwacht keine Klimadaten oder -parameter. Seine Aufgabe besteht darin, die aktuelle wissenschaftliche, technische und sozioökonomische Literatur, die weltweit zu dem Thema publiziert wird, umfassend, objektiv, offen und transparent zusammenzutragen und zu bewerten. Das Themengebiet reicht vom Risiko menschengemachter Klimaänderung über ihre beobachteten und projizierten Auswirkungen bis hin zu Anpassungs- und Minderungsoptionen. IPCC-Berichte sollten politisch neutral sein, obgleich sie sich objektiv mit politisch relevanten wissenschaftlichen, technischen und sozioökonomischen Faktoren befassen müssen. Sie sollten hohen wissenschaftlichen und technischen Standards genügen und möglichst eine Vielzahl an Meinungen und Fachkenntnissen sowie eine breite geographische Verteilung widerspiegeln." (Hervorhebungen vom Verf.)
Der IPCC, Sitz in Genf, wurde 1988 von der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) ins Leben gerufen, um "Risiken der globalen Erwärmung zu beurteilen sowie Vermeidungs- und Anpassungsstrategien zusammenzutragen".
Dass dieser Auftrag, "Vermeidungs- und Anpassungsstrategien zusammenzutragen", sich schwer mit einer objektiven Erforschung des Klimas verträgt und, vielleicht von Anfang an gewollt, dazu beitragen kann, Wissenschaftler, die die Auffassung eines von Menschen verursachten Klimawandels nicht teilen, mundtot zu machen, zeigten Fehler im IPCC-Bericht 2007 über die Geschwindigkeit der zu erwartenden Gletscherschmelze im Himalaya und über die skandalöse Zusammenfassung des "Special Report on Renewable Energy Sources und Klimaschutz (SRREN)", der am weit vor Erscheinen des endgültigen Berichts veröffentlicht wurde.

Der IPCC stellt hohe Ansprüche an seine Objektivität und Glaubwürdigkeit. Er ist sich darüber im Klaren, dass seine Informationen über die "Ursachen von Klimaänderung, ihre potenziellen Folgen für Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft sowie über die Optionen zur Anpassung an und Minderung von Klimaänderung" in die politischen Entscheidungen einfließen. Die regelmäßig erscheinenden Berichte sind deshalb nicht nur die Ergebnisse zusammengetragener und bewerteter Literatur, wie der IPCC es gerne gesehen haben möchte. Er sagt selbst:
"Der IPCC stellt seine Berichte in regelmäßigen Abständen zur Verfügung, und sie werden sofort zu Standardreferenzwerken, die intensiv von Politikern, Fachleuten und Studenten genutzt werden".
Gerade die Ereignisse um den neuesten, noch nicht veröffentlichten Bericht der IPCC bestätigen, dass der IPCC als “Durchlauferhitzer des Umweltlobbyismus von Umweltschutz-NGOs” benutz wird. Dies wird eindrucksvoll von Steven McIntyres (Climate Audit) in einer Quellenanalyse der jüngsten Szenarien zum weltweiten Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energieträger belegt. (Baettig, Roger: Klimalüge: Erneuter Schwindel beim IPCC, in: International Business Times, 16.06.2011)

Der in Deutschland hoch angesehene frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt forderte 2011 in einer Rede vor der Max-Planck-Gesellschaft eine Untersuchung der Arbeit des IPCC durch eine wissenschaftliche Spitzenorganisation. Die „von einigen Regierungen öffentlich genannten Zielsetzungen“ seien bislang „weniger wissenschaftlich als vielmehr lediglich politisch“ begründet.

>>> IPCC - Erneuerbare Energie kann weltweiten Energiebedarf nicht decken

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